PÄDAGOGISCHES KONZEPT
Als Kindertageseinrichtung bieten wir einen außerfamiliären Lebensraum der die frühkindliche Bildung in der Familie ergänzt und unterstützt.
Der eigenständige Bildungsauftrag orientiert sich an den gesetzlichen Rahmenbedingungen und den Grundsätzen zur Bildungsförderung. Wir gestalten den Alltag der Kinder so, dass für sie individuelle Bildungs- und Entwicklungsprozesse entstehen. Dies geschieht unter Berücksichtigung der Stärken, Interessen, Bedürfnisse und Lebenssituationen. Wichtig ist uns die ganzheitliche Förderung in allen Entwicklungsbereichen
Es lassen sich folgende 10 Bildungs- oder Kompetenzbereiche benennen:
Die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Personensorgeberechtigten ist für uns die Voraussetzung für eine gute Erziehungspartnerschaft.
Das pädagogische Personal unserer Einrichtung unterstützt Eltern und Familien zu Fragen der Bildung, Erziehung und Betreuung ihres Kindes. Dies geschieht in gemeinsamer Verantwortung und im Rahmen einer familienergänzenden Erziehung.
Die Eingewöhnung der neuen Kinder wird vom pädagogischen Personal gut vorbereitet und gestaltet. Schon vor der Aufnahme sind Kinder und Eltern zu einem Spielnachmittag eingeladen um die Einrichtung kennenzulernen und um Kontakte zu knüpfen.
In einem Erstgespräch mit der Erzieherin der Gruppe werden Informationen zum Kind ausgetauscht und Absprachen getroffen.
In der Eingewöhnung beginnt für Kinder und Eltern ein Prozess der langsamen Loslösung. Diese benötigt unterschiedlich viel Zeit um eine Bindung zu den neuen Bezugspersonen aufzubauen. Daher gestaltet sich die Dauer der Eingewöhnungszeit individuell verschieden. Um Kindern und Eltern die ersten Tage zu erleichtern und damit die Trennungsphase nicht zu lang wird, verkürzen wir bei Bedarf den Vormittag.
Das Eltern-Cafe ist täglich in der Eingangshalle geöffnet und bietet eine Möglichkeit sich zurückzuziehen aber auch schnell wieder erreichbar zu sein. Gemeinsam wird mit den Eltern ein Familienbuch gestaltet. Auf den Fotos sind die wichtigsten Personen der Kinder aber auch Tiere oder Spielzeug.
Dem Konzept der teiloffenen Arbeit liegt ein Partizipationsverständnis zugrunde, das alle zu aktiven Gestaltern und Akteuren werden lässt. Wir sind von den Selbstbildungs- und Entwicklungspotentialen der Kinder überzeugt. Kinder finden in selbstinitiierten, gesteuerten und geregelten Situationen optimale Lernvoraussetzungen für ihre Entwicklung. Die Erzieherin übernimmt die Rolle der Entwicklungsbegleiterin und sieht das Kind von seinem Wesen her als grundsätzlich aktiv, neugierig und interessiert. Da die Kinder in alle Gruppen gehen können, finden sie immer wieder neue Spielbereiche und Informationen. Mit einer guten Ausstattung bieten wir den Kindern eine anregungsreiche Umgebung.
Für die Planung, Durchführung und Gestaltung individueller Lern,- Bildungs- und Entwicklungsprozesse ist die integrierte und wahrnehmende Beobachtung Voraussetzung. Die Fertigkeiten und Fähigkeiten eines jeden einzelnen Kindes werden eingeschätzt und dokumentiert. Somit wird eine kontinuierliche, individuelle und optimale Unterstützung gewährleistet. Die Dokumentation ist Gegenstand von Entwicklungsgesprächen und bedarf der schriftlichen Zustimmung. Wir arbeiten mit folgenden Dokumentationsverfahren:
- Portfolio - Was ist eine Portfoliomappe? Der Begriff "Portfolio" setzt sich aus den lateinischen Wörtern "portare" (tragen) und "folium" (Blatt) zusammen. Er bezeichnet wörtlich eine Mappe, in der Blätter aufbewahrt werden.
- Ziele der Portfolioarbeit im Kindergarten: persönliche Interessen und Stärken abbilden, Lernprozesse werden festgehalten und reflektiert, Veranschaulichung der Entwicklung, Selbstbildungsprozesse werden widergespiegelt, Ausgangsbasis für pädagogische Planungen.
- EBD (Entwicklungsbeobachtung und Dokumentation)
Diese prägt den pädagogischen Alltag und erreicht alle Kinder. Sie ist fest in unserer Konzeption verankert. Zur Umsetzung der Sprachbildung nutzen wir das Verfahren BaSiK (Begleitende alltagsintegrierte Sprachentwicklungsbeobachtung in Kindertageseinrichtungen).
Unser Familienzentrum bietet Kindern die Chance, unabhängig von ihrer körperlichen, geistigen, psychischen, geschlechtlichen, religiösen, ethnischen und kulturellen Ausgangslage das gemeinsame Aufwachsen zu erleben. Das führt zu mehr Toleranz und gegenseitiger Akzeptanz.
Ein wichtiges Ziel der interkulturellen Erziehung ist für uns, dass Kinder schon früh erfahren, wie Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammen leben und sich gegenseitig bereichern können.
Die Inklusion richtet sich auch an Kinder mit einem Handicap. Bereits vor 26 Jahren wurde mit der gemeinsamen Erziehung von Kindern mit und ohne Behinderung begonnen. Die Förderung der Kinder geschieht auf der Grundlage der Richtlinien des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe. Es werden gute Rahmenbedingungen geschaffen, zusätzliche Beratungs- und Fortbildungsangebote zur Verfügung gestellt.
Umfangreiche Bewegungserfahrungen unterstützen die Bildungsprozesse in vielen Bereichen und dienen dem Wohlbefinden. Die Förderung der Gesundheit und Bewegung ist unser Einrichtungsschwerpunkt und wird von allen Mitarbeiterinnen umgesetzt.
Das bedeutet für den Alltag:
- Gesundes Frühstück und Mittagessen
- Frisches Obst und Gemüse durch die Elternaktion „Obstkorb“
- Getränkeauswahl
- Bewegung im Freien
- Tägliche Angebote im Bewegungsraum
- Wöchentliche Bewegungseinheiten in der Turnhalle der Schule
- Spaziergänge
- Durchführung von Elternabende, Projekten und Aktionen
Pädagogische Angebote zur gesunden Ernährung und Zahnpflege finden regelmäßig in unserer Kita statt.
Im Jahr 2018 hat das Familienzentrum Heilig Kreuz die Auszeichnung „Kita mit Biss“ erhalten und nimmt am Präventionsprogramm des Arbeitskreises Zahngesundheit teil.
Unser Ziel ist es, die Mundgesundheit der Kinder zu fördern und nachhaltig zu verbessern. Alle Kinder sollen eine gleiche Chance auf gesunde Zähne haben. Eltern legen die entscheidende Grundlage für eine gesunde Gebissentwicklung ihres Kindes. Daher integrieren auch wir das tägliche Zähneputzen in den Alltag. Es ist dokumentiert, dass unser KiTa-Team die Qualitätsstandards umsetzt und großen Wert auf Gesundheit und gesunde Zähne legt. Dazu gehören:
- Regelmäßige Mundhygiene
- Täglicher Einsatz unserer Zahnputzhelferin
- Erwerb der Zahnputztechnik „KAI“
Kauflächen, Außenflächen, Innenflächen - Zahngesunde Ernährung
- Elterninformationen
- Gruppenbesuch in der Praxis unseres Betreuungszahnarztes
- Praktische Aktivitäten – z.B. Zahnpaste selbst gemacht
- Zahnärztliche Reihenuntersuchung in der Kita
Die Handlungsleitlinien sind im Foyer ausgehängt und so haben alle Beteiligten die Möglichkeit die Standards des Präventionsprogramms nachzulesen. Bereits seit 1985 nehmen wir am „Kindergarten-Betreuungsprogramm“ des Arbeitskreises Zahngesundheit Westfalen Lippe teil. Alle Materialien die wir als „Kita mit Biss“ über den Arbeitskreis erhalten sind für uns kostenfrei.
Kinder haben Rechte und die nehmen wir ernst. So werden sie in angemessener Form und nach ihren Möglichkeiten, an vielen Entscheidungsprozessen, die ihre Person betreffen, beteiligt. Partizipation ist ein Bestandteil unserer Konzeption und daher zugleich Bildungs- und Erziehungsziel und unser Handlungsprinzip bei der Gestaltung von Bildungsprozessen.
Die Haltung der Erzieherin ist von Bedeutung, damit Kinder zu ihren Rechten kommen. Ein Schaubild mit den 10 Kinderrechten hängt in unserer Einrichtung aus.
Leitung
Birgit Falkenstein
Persönlich für Sie
erreichbar
Telefon 02594 2747
Standort
Familienzentrum
Heilig Kreuz
An der Kreuzkirche 2
48249 Dülmen
Telefon 02594 2747
kita.hlkreuz-duelmen(at)bistum-muenster.de
Infos
WIR SIND FÜR SIE DA | |
Montag bis Freitag | 7.00 – 16.30 Uhr |
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2 Gruppen Typ I | Kinder |
1 Gruppe Typ II | Kinder |
1 Gruppe Typ III | Kinder von 3 - 6 Jahren |